WIE IST IHR GEHIRN PROGRAMMIERT?
Die Macht der Gene - Warum Frauen schlecht einparken und Männer nicht zuhören. Mit diesem Test von Allan und Barbara Pease* können Sie feststellen, wie stark Ihre Denkmuster männlich oder weiblich vorgeprägt sind. Das Ergebnis ist lediglich ein Hinweis darauf, welche Konzentration an männlichen Geschlechtshormonen etwa sechs bis acht Wochen nach der Empfängnis aller Wahrscheinlichkeit nach in Ihrem Gehirn vorhanden war. Dies spiegelt sich nämlich in Ihren Wertvorstellungen, Verhaltensweisen, Einstellungen und Ihrem Lebensstil wider.
WAS IHRE PUNKTZAHL VERRÄT
Die meisten Männer werden eine Punktzahl zwischen 0 und 180 erreichen, die meisten Frauen eine Punktzahl zwischen 150 und 300. Ein Gehirn, dessen Denken hauptsächlich durch "männliche" Eigenschaften gekennzeichnet ist, erreicht in der Regel weniger als 150 Punkte. Je weiter die Punktzahl auf 0 zustrebt, desto "männlicher" ist das Gehirn und desto höher wird vermutlich auch der Testosteronspiegel im Körper sein. Leute mit einem derartigen Gehirn verfügen normalerweise über logische, analytische und verbale Fähigkeiten und neigen zu diszipliniertem und gut organisiertem Verhalten. Je näher die erreichte Punktzahl bei 0 liegt, desto besser können diese Personen die Ergebnisse von statistischen Daten berechnen. Gefühle sind dabei eher nebensächlich. Der Minusbereich wird nur von extrem "männlich" orientierten Gehirnen erreicht. In diesen Fällen war der Embryo in seinen frühen Entwicklungsstadien möglicherweise großen Testosteronmengen ausgesetzt. Ein Gehirn, dessen Denken hauptsächlich durch "weibliche" Eigenschaften gekennzeichnet ist, erreicht in der Regel mehr als 180 Punkte. Je höher die Punktzahl, desto "weiblicher" die Orientierung des Gehirns und desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die betreffende Person über herausragende kreative und künstlerische Talente verfügt. Personen mit einem hauptsächlich "weiblich" orientierten Gehirn treffen die meisten Entscheidungen intuitiv, "aus dem Bauch heraus". Sie können Probleme gut mit Kreativität und Einfühlungsvermögen lösen. Ein Mann mit einer Punktzahl unter 0 und eine Frau mit einer über 300 haben Gehirne, die eine so grundverschiedene Orientierung aufweisen, dass sie wahrscheinlich nur eines gemeinsam haben, nämlich dass sie auf demselben Planeten leben.
DIE ÜBERSCHNEIDUNG
Punktzahlen zwischen 150 und 180 deuten auf eine kompatible Denkweise für beide Geschlechter hin. Diese Personen legen keine eindeutig "weiblichen" oder "männlichen" Denkweisen an den Tag und lassen in der Regel eine Flexibilität in ihrem Denken erkennen, die überall dort von großem Vorteil sein kann, wo eine Gruppe auf die Lösung eines Problems hinarbeitet. Sie haben eine natürliche Veranlagung dafür, sowohl mit Frauen als auch mit Männern Freundschaft zu schließen.
*Mit freundlicher Genehmigung von Ullstein aus dem Buch "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" (siehe Seite 54)