Leitfähigkeit von
Elektrolyten
Die Leitfähigkeit von Elektrolyten wird bestimmt durch die Beweglichkeit und Konzentration von positiven und negativen Ionen.
Z –
Wertigkeit des Ions
n – (Teilchen)konzentration des Ions in m-3:
NA
– Zahl von Avogadro
c –
Konzentration in [mol/m3]
(Molarität.10-3)
µ -
Beweglichkeit des Ions
Geschwindigkeit
der Kationen:
Geschwindigkeit
der Anionen:
Messung des Widerstandes (mit Wechselstrom) ergibt:
A - Plattenquerschnitt
L - Plattenabstand
Durch
Messung des Widerstandes kann man die Summe der Beweglichkeiten bestimmen.
Beispiel:
NaCl – Z = 1; c+ = c-
(Die
einzelnen Beweglichkeiten erhält man aus der unterschiedlichen
Konzentrationsänderung an Anode und Katode – Hittdorf’sche Überführungszahlen).
Da sich die beweglichen Ionen an den Elektroden
abscheiden, wo sie neutralisiert werden, verringert sich die Konzentration der
Lösung mit der Zeit und die Leitfähigkeit nimmt ab. Bei geringen Konzentrationen
(stark verdünnten Lösungen) bleibt das Verhältnis s/n jedoch konstant. Für die infolge des
Ladungstransportes abgeschiedene Masse gelten die Faraday’schen Gesetze:
Die abgeschiedene Masse m ist proportional der durchgegangenen Ladung Q = It: A*
- elektrochemisches Äquivalent [mg/C] |
Die elektrochemischen Äquivalente [mg/C] verschiedener Stoffe verhalten sich wie die Massen ihrer Grammäquivalente [mg/val] (1val=1mol/Z) Die
Proportionalitätskonstante heißt Faradaykonstante: F = (96485,3±0,6)C/val
|
Die Faradaykonstante eignet sich zur Bestimmung der Elementarladung e:
Damit
kann man die Leitfähigkeit eines Elektrolyten auch beschreiben durch