Das Fermat’sche Prinzip
Die Ausbreitung des Lichtes erfolgt zwischen zwei Punkten A und B eines Mediums auf jenem Wege, für den die benötigte Zeit ein Minimum ist:
Wegen
n = c/v erhält man mit ds = n.dl als optische Weglänge:
Mit Hilfe des Fermat’schen Prinzips lässt sich z.B. das Snellius’sche Brechungsgesetz herleiten:
Der
Lichtstrahl soll vom Punkt A zum Punkt B. Die Lage des Punktes P wird solange
variiert, bis die Zeit zum Durchlaufen der Strecke
A-P-B
ein Minimum wird.
Die
Gesamtzeit ergibt sich zu
Die Zeit soll minimal werden, d.h.
Mit
sina = x/s1 und sinb = (x2-x)/s2
folgt das
Ändert
sich die Brechzahl kontinuierlich, wie z.B. in erwärmten Luftschichten, so
findet eine Lichtkrümmung statt.
Bei
sehr flachem Einfall an einem optisch dünneren Medium (erwärmte Luft) quasi
eine Totalreflexion.