Fraunhofersche Beugung am Spalt

 

 

Phasendifferenz:    

 

Jeder Punkt x der Öffnung ist Ausgangspunkt einer Elementarwelle (Huygenssches Prinzip). Die Superposition aller unter dem Winkel F gebeugten Teilstrahlen entspricht einer Summation der Feldstärken  der von x = 0 bis x = b  (bei festem F) in Richtung kF ausgehenden Teilwellen und ergibt an der Wellenfront unter Beachtung der Phasenverhältnisse die Feldstärke

 

 

 

Das Winkelelement DF/p entspricht dem Anteil der vom Spalt b ausgehenden Elementarwellen, der in die Richtung F, F+DF gestreut wird. Das Verhältnis (Dx/b) entspricht einem Anteil des den Spalt b passieren­den Strahlenbündels der Breite Dx.


 

Unter Verwendung des Ausdruckes für die ortsabhängige Phasendifferenz   erhalten wir die Feldstärke

 

 

Damit erhält man die Amplitude der Feldstärke in Abhängigkeit vom Winkel F:

 

 

Die Intensität ist dem Quadrat des Betrages der Feldstärke proportional:

Mittels der Beziehungen

 

                     

             

erhalten wir            

 

 

Intensitätsverteilung bei Beugung am Spalt

 

 

 

 

 

 

Berechnung der Intensitätsminima

 

Mit

folgt                                                                                                                                                                

 

Daraus ergibt sich die Bedingung für Intensitätsminima zu

 

 

(Hinweis: Für die Beugung am Gitter ist dies die Bedingung für Intensitätsmaxima!)

 

 

Berechnung der Intensitätsmaxima

 

Es ist das Problem

 

für das Auftreten relativer Maxima zu lösen.

Die Intensitätsgleichung lässt sich in der vereinfachten Form

 

 

aufschreiben. Durch Differenzieren nach a und Nullsetzen folgt

 

 

 

Damit muss die transzendente Gleichung

 

 

gelöst werden.

 

Diese Gleichung hat die Lösungen

 

 

 

Wobei die Koeffizienten km Lösungen der Gleichung

 

sind mit