Abbildungen mit gekrümmten sphärischen Flächen
Ein vom Mittelpunkt M ausgehender Vektor vom Radius R steht senkrecht auf der Tangentialebene der Kugelfläche. Ein zur ’optischen Achse’ paralleler Strahl wird entsprechend dem Reflexionsgesetz in den Punkt F reflektiert. Achsenparallele Strahlen werden daher im Punkt F - dem Brennpunkt - gesammelt.
Dabei
gilt für die Brennweite:
Von
einem beliebigen Punkt A ausgehende Strahlen werden i.a. nicht im
Brennpunkt, sondern einem Bildpunkt B gesammelt.
Für
achsennahe Punkte gelten folgende Relationen:
Mit
Hilfe der letzten Beziehungen erhält man:
Die
Auswertung dieser Gleichungen ergibt das Abbildungsgesetz
mit
f als Brennweite, g als Gegenstandsweite und b als Bildweite.
Mit
den Abkürzungen g’ = g – f und b’ = b – f erhält man die
Newton’sche Formulierung der Abbildungsgleichung:
-
Parallelstrahlen
werden im Brennpunkt abgebildet
-
Brennpunktstrahlen
werden zu Parallelstrahlen
-
Mittelpunktstrahlen
schneiden direkt den Bildpunkt
In
der Regel können mit Hilfe zweier ausgezeichneter Strahlen Abbildungen
konstruiert werden.
Für
das Verhältnis von Bildgröße B zu Gegenstandsgröße G gilt aufgrund der
Strahlensätze