Ein Transformator besteht aus zwei Spulen, die magnetisch miteinander verbunden werden, d.h. bei Wechselstrom induktiv gekoppelt sind.
Abbildung: Prinzip eines Transformators. An der Primärspule wird eine
Wechselspannung angelegt. An der Sekundärspule wird dadurch die Spannung induziert.
Für die Primärspannung gilt
Das Magnetfeld, welches durch die Primärspule geht, geht auch durch die Sekundärspule (keine magnetischen Streufelder), d.h.
Da für die Sekundärspule ebenfalls gilt, erhalten wir die sog. 1. Transformatorgleichung:
Voraussetzung dafür ist, daß der Strom in der Sekundärspule klein ist. Durch einen Transformator kann jede beliebige Wechselspannung hergestellt werden, indem die Windungszahlen geeignet gewählt werden.
Im idealen Transformator (keine Verluste) ist die mittlere aufgenommene Leistung gleich der mittleren abgegebenen Leistung. Die 2. Transformatorgleichung lautet dann
Es lassen sich also sehr große Ströme erzeugen (Bsp.: Induktionsofen, Elektroschweißen).