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ausgedrückt wird. Wir beschränken uns hier zunächst auf das
eindimensionale Problem. Man hat eine SGl. in einem periodischen Potential so das ,
, ist die
Gitterkonstante. Der Hamilton-Operator des Systems
ist invariant gegen die Translation um :
. Solche
Invarianz soll dementsprechend für alle beobachtbare Größen
gelten. Die Wellenfunktion selbst ist nicht beobachtbar, somit können und unterschiedlich sein; das Betragsquadrat der
Wellenfunktion ist hingegen beobachtbar, so dass
Damit können und sich nur um einen reinen
Phasenfaktor unterscheiden:
Da periodisch ist, können wir stets
wählen. Die Lsg. ist damit durch eine zusätzliche Wellenzahl
gekennzeichnet:
Das ist für jedes nur dann möglich, wenn
mit periodisch,
. Wenn
, gilt
, und die Wellenfunktionen sind die ebene Wellen; andererseits sind
sie durch eine periodische Funktion moduliert. Die Fkt. ist
nicht im eigentlichen Sinne normierbar, und gehört dem kontinuierlichen
Spektrum an. In einem endlichen Kristall der Länge kann die Normierung
durch periodische Randbedingung erzwungen werden:
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Prof. Igor Sokolov
2005-02-14