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Suszeptibilität für $T>T_c$.

Betrachten wir die Situation beim Anlegen eines Felds $h \neq 0$. Selbstkonsistenzbedingung:

\begin{displaymath}
\left \langle \sigma \right \rangle = \tanh \left( \frac{h_{...
...eff}}{kT} =\frac{h+JC\left \langle \sigma \right \rangle}{kT}.
\end{displaymath}

Auflösen nach $\left\langle \sigma
\right\rangle $ ergibt

\begin{displaymath}
\left \langle \sigma \right \rangle \simeq \frac{h}{kT-JC} = \frac{h}{k(T-T_c)}.
\end{displaymath}

Daraus folgt für die Suszeptibilität (mit $m= g \mu_B \left \langle \sigma \right \rangle /2$)

\begin{displaymath}
\chi = \frac{const}{T-T_c}
\end{displaymath}

(das Curie-Weiß-Gesetz). Dieses Verhalten ist i.d.R. experimentell gut bestätigt, allerdings liegt die so bestimmte $T_c$ etwas oberhalb der tatsächlicher Übergangstemperatur, z.B. für Ni ist $T_c=631$K, aus dem Curie-Weiß-Gesetz bekommt man $T_{c,CW}=650$K.



Prof. Igor Sokolov 2004-07-01