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Wir betrachten einen Hermite'schen Operator , der auf die Funktionen
aus dem Hilbert-Raum wirkt:
Betrachten wir die Eigenfkt.
mit
. Daher gilt:
Dieser Wert ist reell nach der Definition des Hermite'schen Operators.
- Die Eigenfunktionen, die zu der unterschiedlichen Eigenwerten
gehöhren, sind orthogonal:
Bilden wir die Skalarprodukte
und
so dass
. Daraus folgt, dass für
gilt
.
Eigenfunktionen, die zu verschiedenenen Eigenwerten gehören, sind
linear unabhängig.
- Die Eigenwerte bilden eine diskrete Folge (endlich oder
abzählbar).
- Wenn der Eigenwert -fach entartet ist, kann jede Eigenfunktion
als eine lineare Kombination aus linear-unabhängigen Funktionen
dargestellt werden. Aus diesen Funktionen kann man immer durch
Schmidt-Orthogonalisierung ein orthonormales System
bilden: Man nehme
mit
Die Fkt. wird gegeben durch
Da (und somit ) und linear unabhängig
sind, ist
. Normierung: ist, bis auf eine Phase,
durch
gegeben. Weiterhin,
(anhand der linearen Unabhängigkeit) und kann normiert
werden, u.s.w. bis . Es gilt:
.
- Auch wenn Entartungsgrad unendlich ist, ist es möglich eine
unendliche Folge der orthonormierten Funktionen zu bilden. Jede
Funktion, die zum Eigenwert gehört, kann durch eine Reihe über
diese Funktionen dargestellt werden.
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Prof. Igor Sokolov
2005-02-14