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Louis de Broglie (1923).
Das Licht hat eine duale Natur: es ist gleichzeitig eine Welle und ein
Teilchenstrom. Man nimmt an, dass auch die Materie die gleichen Eigenschaften
aufweist: Jedes Materieteilchen wird einer Welle gegenübergestellt. Die
Energie des Teilchens und die Frequenz der Welle werden durch
miteinender verbunden. Wie bei Photonen nehmen wir an, die Intensität
der Welle ist proportional zur Wahrscheinlichkeit, ein
Teilchen an diesem Ort zu finden. Die klassische Mechanik ist daher eine
Näherung, die der Näherung der geometrischen Optik analog ist. Diese
letzte ist korrekt, wenn die Eigenschaften der Medien sich kaum auf der
Längenskalen von der Größenordnung einer Wellenlänge
ändern. Die klassische Theorie der Teilchen soll daher in der
Abwesenheit der äußeren Felder, bzw. in sich sehr langsam
ändernden Feldern gültig sein.
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Prof. Igor Sokolov
2005-02-14